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Die neue sportliche Begegnungsstätte wird bereits sehnsüchtig erwartet – wird sie doch die Jugendsozialarbeit im Bezirk enorm erleichtern. Bisher war es nicht so einfach, Räume zur Verfügung zu stellen. Die Pädagog:innen und Sozialarbeiter:innen arbeiten bereits Hand in Hand mit Unternehmen, dem Jugendamt und der Stadt Berlin. Sie sind sehr kreativ darin, Events für die Jugendlichen auf die Beine zu stellen. Beispielsweise buchen sie nächtliche Zeit-Slots in Turnhallen, um den jungen Sportbegeisterten eine Alternative zur Straße zu bieten. Dieses Konzept nennt sich “Mitternachtssport in Reinickendorf”. Der Grund für die späten Stunden ist, dass tagsüber die Turnhallen meist durch Vereine belegt sind, die sich die Familien vieler Jugendlicher häufig nicht leisten können.

V.l.n.r.: Ines Grzyb von Outreach mit Julie Bäsler und Memduh Dalgali von Deutsche Wohnen und dem liebevoll gestalteten Leinwandbild / Bildrechte: Deutsche Wohnen, Offenblende

Kicken und sich austauschen gegen die Alltagssorgen

Der Mitternachtssport bietet eine gute Gelegenheit, in einer lockeren Atmosphäre mit den Jugendlichen über die Themen, die sie bewegen, zu reden. Die Fachkräfte von Outreach sind selbst als Team vor Ort und kommen während der Spielpausen mit den jungen Menschen ins Gespräch. Durch diesen besonderen Raum, wo ihre Alltagsnöte gehört und ernst genommen werden, erfahren sie Selbstbestimmung und Selbstwirksamkeit und erhalten Unterstützungsangebote zur Bewältigung. Am 16. Februar fanden sich circa 60 Teilnehmer:innen und zahlreiche Zuschauer:innen in der Sporthalle der Mark-Twain-Grundschule in der Auguste-Viktoria-Allee zu solch einem nächtlichen Fußballturnier ein. Mitarbeitende der Deutsche Wohnen waren vor Ort, um einen Spendenscheck für einen neuen mobilen Fußballcourt zu übergeben und brachten Getränke und Snacks zur Veranstaltung mit. Als Dankeschön bekamen sie eine Leinwand geschenkt, die die Jugendlichen selbst gestaltet hatten.

Abdelrahman El Khatib und Ines Grzyb von Outreach mit Julie Bäsler und Memduh Dalgali von Deutsche Wohnen bei der symbolischen Übergabe des Spendenschecks. Bildrechte: Deutsche Wohnen, Offenblende

Eröffnung endlich in Sicht

Die Spende der Deutsche Wohnen reichte allerdings nicht aus, um den kompletten Fußballcourt zu finanzieren. Outreach konnte den fehlenden Teil jedoch über Sondermittel organisieren. Nun kann der langersehnte Court endlich erworben werden. Er wird flexibel aufbaubar sein und kann dadurch immer genau dort eingesetzt werden, wo es Bedarf gibt. Zur Einweihung ist geplant, in Kooperation mit der Deutsche Wohnen ein Nachbarschaftsturnier zu organisieren, in dessen Rahmen auf einer zentralen Grünfläche im Bestand des Wohnungsunternehmens leidenschaftlich gekickt und gefeiert werden kann. „Wir freuen uns wirklich sehr über die Hilfe der Deutsche Wohnen, die wir hier in Reinickendorf erhalten haben. Es fühlt sich einfach gut an, wenn wir von außen so eine Bestätigung für unsere Arbeit bekommen. Schließlich können wir nur Hand in Hand gute und erfolgreiche Jugendarbeit leisten“, berichtet Ines Grzyb von Outreach.

Auch Julie Bäsler, Regionalleiterin der Deutsche Wohnen, die den symbolischen Scheck überreicht hat, freut sich: „Wir sind glücklich, dass wir zu diesem wunderbaren Projekt einen Teil beitragen konnten. Das Konzept von Outreach gefällt uns wirklich sehr und ist so wichtig für die Jugendlichen im Bezirk. Man hat auch während des Mitternachtssports gesehen, wie viel das Engagement hier bewirkt.“ Die Kinder und Jugendlichen in Reinickendorf können sich jedenfalls schon sehr auf das Frühjahr und das Kicken an wechselnden Orten im Kiez freuen.

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