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Immer wieder wird behauptet, Mülltrennung sei unnötig, weil am Ende ja doch alles zusammengekippt und verbrannt werde. Das ist ein Mythos, der nicht stimmt! Richtig ist, dass ein Teil des Restmülls verbrannt wird. Die dabei entstehende Wärme dient zur Energiegewinnung in Form von Strom oder Fernwärme. Andere Stoffe können hingegen sehr gut recycelt werden. Moderne Maschinen und Prozesse nehmen uns zwar einen Teil des Trennens ab, doch so lange das noch nicht überall und für alle Stoffe möglich ist, müssen wir selbst aktiv werden. Denn nur wenn Papier, Glas, Plastik und andere Stoffe voneinander getrennt sind, bevor sie in die Recyclinganlagen gelangen, können sie gut verwertet werden.

Das ABC der richtigen Mülltrennung

Darf der gebrauchte Teebeutel in die Biotonne? Oder muss ich vorher das Band abschneiden? Wohin gehört der Briefumschlag mit dem Plastikfenster? Und stimmt es, dass man den Aludeckel vom Joghurtbecher abtrennen sollte? Antworten auf die häufigsten Fragen zur richtigen Mülltrennung geben wir hier.

Alufolie

lässt sich sehr gut recyceln. Damit das Aluminium aber auch tatsächlich in der Recyclinganlage ankommt, muss die Alufolie in der Gelben Tonne bzw. der Wertstofftonne entsorgt werden

Asche

ist ein Fall für den Restmüll

Balkonpflanzen und Blumensträuße

dürfen ­– wie andere organische Abfälle auch – in den Biomüll und dienen später als Biogas und Biokompost noch einem guten Zweck.

Batterien

die leer sind, sollten aufgrund ihres Schadstoffgehaltes keinesfalls im Restmüll landen. Besser erst einmal Zuhause sammeln und wenn eine kleine Menge zusammen ist, ab damit zur nächsten Sammelstation, die es in fast jedem Drogeriemarkt gibt.

Bauschutt

wie Ziegelsteine, Putz, Rohre und auch die alte Kloschüssel gelten als Bauschutt und müssen zum Werkstoffhof.

Biomülltüten aus Plastik

sind zwar angeblich zu 100 Prozent kompostierbar, sollen aber dennoch nicht in die Biotonne. Denn auch das Bioplastik löst sich nicht vollständig auf, die verbleibenden Fetzen wollen Entsorger nicht in ihren Kompostieranlagen haben.

Briefumschläge mit Fenster

stellen Mülltrennerinnen und -trenner vor Herausforderungen: Kann der Umschlag trotz Plastikeinsatz in den Papiermüll? Ja, kann er, genauso wie die Tüten von der Bäckerei mit Sichtfenstern. Moderne Anlagen sind in der Lage, das Plastik vom Papier zu trennen. Wer ganz besonders vorbildlich sein möchte, kann das Fenster natürlich auch heraustrennen.

Deo und Haarspray

also leere Aluminium- und Plastikdosen dürfen in die gelbe Tonne bzw. den Gelben Sack. Enthalten die Dosen jedoch noch Reste, sind sie als Schadstoffe zu entsorgen, müssen also zum Wertstoffhof. Deoroller aus Glas gehören in den Restmüll, nicht in den Glascontainer.

Druckerpatronen

müssen gesondert entsorgt werden. In den meisten größeren Elektrofachmärkten stehen Sammelstationen für leere Patronen und Toner bereit.

Eierkarton

bestehen im Einzelhandel in den aller meisten Fällen aus Pappe, auch wenn sie sich anders anfühlen als ein Pappkarton, und gehören daher ins Altpapier.

Einweghandschuhe

schützen das Personal in Krankenhäusern und medizinischen Praxen, kommen aber auch beim Putzen, Kochen oder im Einzelhandel zum Einsatz. Egal ob sie aus Nitril, Vinyl, Latex oder einem anderen Material bestehen: Benutzte Einweghandschuhe gehören in den Restmüll. Sind sie mit Bakterien oder anderen Keimen kontaminierte, sollten Sie die Handschuhe in einem verschlossenen Plastikbeutel entsorgen.

Essensreste

gehören in die Biotonne. Früher war es verboten, Reste von gekochtem Essen in die Biomülltonne zu werfen. Heute können die allermeisten kommunalen Kompostierungsanlagen Speisereste jedoch ohne Probleme verwerten. Die Temperaturen sind während des Rotteprozesses inzwischen so hoch, dass der Salzgehalt keine Rolle mehr spielt und auch Knochen und Gräten problemlos zerfallen können. Sollte das Verbot noch in der Abfallsatzung stehen, lohnt es, bei der kommunalen Abfallberatung einmal nachzufragen. Oft wurde einfach die Satzung noch nicht aktualisiert.

Fensterglas und andere Scherben

kommen in den Restmüll. Ist eine Scheibe oder ein Spiegel kaputt gegangen, steht man häufig fragend vor dem Trümmerhaufen: Wohin damit, wenn man es geschafft hat, alle Scherben verletzungsfrei einzusammeln. Der Glascontainer an der Straßenecke erscheint naheliegend, ist jedoch die falsche Lösung. Fensterglas gehört, wie leere Deoroller, zersplitterte Spiegel oder alte Trinkgläser, in den Restmüll (kleine Mengen) oder zum Wertstoffhof (größere Mengen). Denn Glas ist nicht gleich Glas: Die Schmelzpunkte unterscheiden sich, darum ist nicht jedes Glas zum Recycling geeignet.

Feuchttücher

gibt es in vielen Varianten zu kaufen, doch egal ob sie beim Säubern einer Oberfläche, Entfernen von Make-up Resten oder Abwischen eines Babypopos zum Einsatz kamen – Feuchttücher müssen in den Restmüll.

Gemüse- und Obstreste oder -schalen

auch Eierschalen gehören wie alle organischen Stoffe in den Biomüll.

Geschenkpapier

darf ins Altpapier. Beschichtete Pappe wie zum Beispiel Tetrapacks gehören hingegen in die Gelbe Tonne, verschmutztes Papier in den Restmüll.

Geschirr

muss in den Restmüll oder (bei größeren Mengen) auf den Wertstoffhof.

Glas

wenn es als Verpackung gedient hat, kommt in den Glascontainer. Aber Achtung: Das Glas unbedingt nach Farbe sortiert in den jeweils passenden Behälter werfen, damit es auch gut wiederverwertet werden kann! Auch wenn es anders wirkt: Der LKW, der die Glascontainer entleert, hat ebenfalls drei Fächer, so dass hier keineswegs alles zusammen kommt. Damit gelangt das Glas sortenrein zur Recyclinganlage.

Übrigens: Weiß- und Braunglas reagiert deutlich empfindlicher auf andere Farben als Grünglas. Ist die Flasche also blau oder rot, immer in den Container für Grünglas.

Energiesparlampen und Leuchtdioden

geben auch irgendwann mal ihren Geist auf. Wie praktisch, dass es in Drogeriemärkten eigene Sammelstationen gibt

Hygieneartikel

wie Binden, Tampons, Feuchttücher und Windeln gehören in den Restmüll.

Joghurtbecher

bestehen oft aus Plastik, der Joghurtdeckel hingegen aus Aluminium. Beides gehört in die Wertstofftonne. Wer es richtig machen will, trennt die beiden Teile jedoch vorab. In der Müllsortieranlage werden die Materialien sortiert und dann sortenrein weiterverarbeitet. Am besten entfernen Sie auch die Pappbanderole, sollte eine vorhanden sein, und legen Sie ins Altpapier. So kann der Scanner in der Anlage das Plastik besser erkennen. Und nein, Ausspülen müssen Sie den Becher nicht.

Küchentücher aus Papier

dürfen in den Biomüll. Sind sie verschmutzt gehören sie in die Restmülltonne.

Laub- und Gartenabfälle

dürfen in kleinen Mengen in den Biomüll. Und wenn es mal mehr wird? Manche Kommunen stellen im Herbst spezielle Laubtonnen- oder -säcke bereit.

Medikamente

wie abgelaufene Tropfen, Tabletten und Zäpfchen werden je nach Region unterschiedlich entsorgt. In manchen Kommunen können und sollen Medikamente in Apotheken abgegeben werden, in anderen kommt ein Schadstoffmobil. Manche Medikamente können aber auch in den Restmüll und die Verpackungen in die jeweilige Tonne für Verpackungsmüll. Wie es bei Ihnen läuft, finden Sie unter arzneimittelentsorgung.de heraus.

Pizzakartons

dürfen in die Papiertonne, wenn der Karton unbenutzt oder sauber ist. Kleben jedoch Käse-, Tomaten oder Olivenölreste daran, führt kein Weg an der Restmülltonne vorbei.

Sonnencreme

gilt in der Regel als Kosmetika und kommt in den Restmüll.

Speiseöl

in größeren Mengen darf keinesfalls in den Abfluss gegossen werden, sondern muss in den Restmüll. Damit die Tonne nicht verklebt, am besten in einem verschlossenen Behälter oder einer Tüte entsorgen.

Staub und Kehricht

gehört, wie auch der gefüllte Staubsaugerbeutel, in den Restmüll.

Stoff

wie kaputte T-Shirts, Jeans oder Taschen, die wirklich gar nicht mehr zu gebrauchen sind, werden im Restmüll entsorgt. Durchgelaufene Schuhe ebenfalls.

Tapetenreste und eingetrocknete Farben

können im Hausmüll entsorgt werden. Sind jedoch auch Steine, Brocken von Putz oder gar Objekte wie Waschbecken oder Rohre dabei, handelt es sich um Bauschutt und der muss beim Wertstoffhof entsorgt werden.

Taschentücher

bestehen aus Zellstoff, sollten im benutzten Zustand aber dennoch weder im Biomüll noch im Altpapier landen, sondern im Restmüll.

Teebeutel

kann man sehr detailliert trennen. Gehören also die zerkrümelten Teeblätter in die Biotonne oder auf den Kompost, der leerer kleine Beutel in den Restmüll, der Zettel ins Altpapier und der gewachste Faden sowie die Tackerklammern in die Gelbe Tonne? Wer möchte, kann das tun. Es reicht aber auch, den benutzten Teebeutel in den Restmüll zu geben oder (ohne die Metallklammer) in die Biotonne.

Tetrapaks

sind Verpackungen und kommen in die Gelbe Tonne beziehungsweise in die Wertstofftonne. Aber Moment, sie fühlen sich doch von außen nach Papier an? Das stimmt, denn die meisten Tetrapaks für Milch, Saft oder auch passierte Tomaten sind aus sogenanntem Verbundstoff. Recyclinganalagen können diese trennen und verwerten.

Zitrusfrüchte

verrotten durch ihre dicken Schalen zwar etwas langsamer, doch es spricht nichts dagegen, sie in der Biotonne zu entsorgen.

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