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V.l.n.r.: Guillaume Bazan, Nadin Wernicke (beide Mobile Stadtteilarbeit), Uli Stefan Mathis (stellv. Regionalleiter Deutsche Wohnen), Stephanie Greske (Regionalleiterin Deutsche Wohnen), Yvonne Weise (Regionalleiterin Deutsche Wohnen), Birgit Büge (ehrenamtliche Mitarbeiterin), Katrin Rother (Leiterin Buntes Haus), Robert Hickstein (Auszubildender Deutsche Wohnen)

Das Mehrgenerationenhaus „Buntes Haus“ im Herzen der Hellersdorfer Promenade ist ein Treffpunkt für Jung und Alt. Die 2009 gegründete Freizeit-, Bildungs- und Nachbarschaftseinrichtung ist ein wichtiger Anlaufort für die Menschen im Kiez. Viele kostenlose Angebote stehen hier zur Verfügung, unter anderem Beratungsmöglichkeiten, offene Treffs zum Austausch, ein Sprachcafé, Seniorensport, ein literarischer Salon und diverse Unterstützungsangebote wie z.B. Hausaufgabenhilfe. Hier kann gemeinsam gequatscht, Neues gelernt, getobt, gebastelt, gesungen, gefeiert und gespielt werden – und viel gelacht! Das Bunte Haus möchte ein lebendiger Teil der Anwohnerschaft sein und ist so tatsächlich, was es behauptet zu sein: bunt.

In der Kleiderstube.

Ein Ort für alle

Ihre Türen öffnet die Einrichtung täglich von 13 bis 17 Uhr (außer am Mittwoch), und sie ist ein zuverlässiger Treffpunkt für die ganze Nachbarschaft. Das ist deshalb so wichtig, weil eben nicht jeder viele soziale Kontakte hat und mancher sich den Besuch kultureller oder anderer Veranstaltungen gar nicht leisten kann. Das Team des Bunten Hauses ist so bunt wie der Name des Trägers: es ist international zusammengesetzt, und viele Freiwillige oder Ehrenamtliche engagieren sich hier mit vollem Herzblut.

Nah am Menschen

Ein ganz besonderes Angebot im Bunten Haus ist die Kleiderstube. Menschen, die nur wenig Geld zur Verfügung haben, können immer dienstags zwischen 13 und 17 Uhr hierher kommen und erhalten kostenlos Kleidung und Spielzeug. Alles hier ist von Spender:innen abgegeben worden. Und niemandem muss es unangenehm sein, das Angebot in Anspruch zu nehmen – die Würde der Besucher:innen wird vollends gewahrt. Der Zutritt zur Kleiderstube erfolgt einzeln, und wer hier ist, hat 20 Minuten für sich zur Verfügung. Er oder sie kann so ganz in Ruhe aussuchen und anprobieren. Die Mitarbeiter:innen vor Ort beraten sogar in modischen Fragen, und bei Bedarf werden auch kleinere Näharbeiten zur Ausbesserung durchgeführt.

 

Eine ganz besondere Nachbarschaftshilfe

Als Mitarbeitende der Deutsche Wohnen kürzlich das Bunte Haus besuchten, erfuhren sie beim Rundgang, dass derzeit zu wenig Nachschub an Spenden eingeht, und dass viel mehr gebraucht würde, um das Angebot der Kleiderkammer aufrechterhalten zu können. Die Deutsche Wohnen nahm diese Information sofort zum Anlass und startete kurzerhand eine interne Spendenaktion in den Regionen Marzahn-Hellersdorf. Gesammelt wurde all das, was im Bunten Haus durchgehend am dringendsten benötigt wird: Kleidung für Menschen von 0-100 Jahren (besonders Kinderkleidung), Schuhe, Heimtextilien (z. B. Decken, Bettbezüge, Vorhänge), Kinderbücher und vollständige Spiele. Und es kam eine beeindruckende Spende zusammen, die liebevoll in Kartons verpackt und persönlich übergeben wurde: Insgesamt 150 Bücher, 128 Hosen, 345 Oberteile, 50 Pullover, 23 Jacken und 38 Paar Schuhe konnten Frau Rother und Frau Wernicke vom Bunten Haus in Empfang nehmen.

„Derzeit ist die finanzielle Lage in vielen Familien sehr angespannt. Dass es so eine Anlaufstelle für die Anwohner im Kiez gibt, ist etwas Wunderbares“, erklärt Yvonne Weise, Regionalleiterin der Deutsche Wohnen, die die Spende übergeben hat. „Wir sind sehr stolz, dass wir das Bunte Haus bei seinem Angebot unterstützen konnten. Immerhin besuchen ja auch viele unserer Mieter diese Einrichtung, darum war das für uns auch eine absolute Herzensangelegenheit. Wir konnten – jeder für sich, aber mit vereinten Kräften – einen Beitrag für die Gemeinschaft leisten. Und wir bedanken uns bei den Kollegen für ihre Großzügigkeit und ihre Teilnahme an dieser Aktion!"

„Wir freuen uns wahnsinnig über diese Spende, das hilft uns sehr. Das Angebot der Kleiderstube aufrechtzuerhalten, ist immer eine Gratwanderung, weil der Bedarf an Kleidung so groß ist. Wir könnten viel mehr ausgeben, als bei uns abgegeben wird“, sagt Katrin Rother, die Leiterin des Bunten Hauses. „Dass eine solche Menge an Spenden zusammenkommen würde, hätten wir nie geahnt, und wir möchten uns bei den Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen der Deutsche Wohnen, die so fleißig für uns gesammelt haben, gern bedanken und sie dazu einladen, uns im Bunten Haus zu besuchen und die Einrichtung und die engagierten Freiwilligen vor Ort persönlich kennenzulernen“, ergänzt Nadin Wernicke, Mitarbeiterin der mobilen Stadtteilarbeit in Hellersdorf. Diese besondere Nachbarschaftshilfe ist nicht der Beginn, aber die Fortführung einer wunderbaren Freundschaft!

Wenn Sie mehr über das Bunte Haus wissen oder selbst spenden möchten, können Sie hier mehr erfahren: https://www.roter-baum-berlin.de/de/nachbarschaftsangebote/buntes-haus.

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