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Mann spielt mit einem Kleinkind ein Instrument
Musikpädagoge Mirco Pagels mit einem Gast der Einrichtung. Bildrechte: Björn Schulz Stiftung / Edith Heldt

Seit 25 Jahren für Familien mit schwererkrankten Kindern

Die Björn Schulz Stiftung setzt sich in Berlin seit 1996 für Familien mit unheilbar und lebensverkürzend erkrankten Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen ein. Dabei begleiten die engagierten Fachkräfte Familien ab dem Zeitpunkt der Diagnose und stehen ihnen umfassend und professionell zur Seite – und das oft über einen langjährigen Krankheitsverlauf und über den Tod des Kindes hinaus. Grundlage für die Arbeit der Björn Schulz Stiftung ist dabei: Wenn ein Kind so schwer erkrankt, ist immer die gesamte Familie betroffen. Dafür ist im Laufe der Jahre ein Netzwerk der Hilfe mit unterschiedlichen Ambulanten Diensten entstanden. Bereits 1997 hat der Ambulante Kinderhospizdienst seine Arbeit aufgenommen. 2002 wurde der Sonnenhof - Hospiz für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene eröffnet.

Zwei Frauen mailen in einem bunten Kunstraum
Kunsttherapeutin Jutta Czapski mit einer Gästin der Einrichtung. Bildrechte: Björn Schulz Stiftung / Edith Heldt

Demut inspiriert den musiktherapeutischen Ansatz

Doch die Stiftung ist für ihre Arbeit zu einem großen Teil auf Spenden angewiesen. Ein wichtiger und komplett spendenfinanzierter Bereich der Björn Schulz Stiftung sind etwa die bedeutenden Angebote der Kunst- und Musiktherapie. „Ich versuche mit meiner Leidenschaft zur Musik, von dem, was Leiden schafft, ein wenig abzulenken”, sagt Mirco Pagels, therapeutischer Musikpädagoge, „und dabei folge ich dem Satz von Albert Schweitzer, der sagt: ‚Demut ist die Fähigkeit, auch zu den kleinsten Dingen des Lebens emporzusehen.‘ Ich werde und bin ein Teil von ihrer Lebensgeschichte. Es fühlt sich hier einfach echt an.“ Im Mittelpunkt stehen sowohl bei der Musik- als auch bei der Kunsttherapie die Stärkung der eigenen Kraftquellen und Bewältigungsstrategien.

Künstlerisch mit Trauer in Kontakt kommen

Die Therapien leisten durch den Einsatz von Angeboten, die jeweils auf den einzelnen Menschen abgestimmt sind, einen wertvollen Beitrag zur Entspannung, Entlastung und Stärkung. Sie begleiten dabei nicht nur die Kinder und Jugendlichen, sondern auch ihre Familien. „Kunst ermöglicht, den Gefühlen noch einmal anders Ausdruck zu verleihen als ein Gespräch”, erklärt Jutta Czapski, Kunsttherapeutin. Demnach helfe das künstlerische Arbeiten dabei, mit seinen Emotionen in Kontakt zu kommen und im Hier und Jetzt zu sein. Die künstlerischen Ausdrucksweisen variieren dabei von Mensch zu Mensch – genauso wie jede Form der Trauer anders ist. „Die Kunstarbeit kann dabei noch mehr erreichen: Die Vertiefung in ein Kunstwerk hilft vielen, wieder einmal völlig im Hier und Jetzt zu sein. Als ob die Zeit anhält“, berichtet Frau Czapski.

Deutsche Wohnen spendet 5.000 Euro

Um das herausragende Engagement der Björn Schulz Stiftung in den Bereichen der Kinderhospizarbeit und der Trauerbegleitung zu unterstützen, hat die Deutsche Wohnen nun 5.000 Euro für das musik- und kunsttherapeutische Angebot gespendet. Für Regionalbereichsleiter Matthias Strachardt ist es wichtig, hier einen Beitrag zu leisten: „Denn was die Stiftung zur Unterstützung von schwerkranken Kindern und deren Familien tut, berührt uns alle.“

Das Wohnungsunternehmen Deutsche Wohnen setzt sich für die Förderung einer guten Nachbarschaft ein. Neben eigenen Aktionen im Kiez unterstützt das Unternehmen eine Vielzahl an gemeinnützigen Projekten zur Förderung eines guten Miteinanders.

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