Zu den umfangreichen Arbeiten an den rund 200 Wohnungen gehörten die Sanierung der Balkone, Fassaden, Fenster, der Treppenhäuser und Dächer und die neue Kellerdeckendämmung. Außerdem wurden die Bäder und die Haustechnik erneuert. Seitdem ersetzt eine Fernwärmeheizung die alten Ofenheizungen. Besonders viel Mühe wurde in die Fenster gesteckt: Die historischen Kastendoppelfenster wurden nicht gegen Kunststoffrahmen ausgetauscht, sondern aufwendig instandgesetzt. Zu den besonderen Maßnahmen an dem Projekt zählt auch ein Neubau mit vier Wohnungen. Dieser schließt in dem Ensemble die Lücke, die im Zweiten Weltkrieg durch die Zerstörung des ursprünglichen Hausaufgangs entstanden war. Bei den neuen Wohnungen handelt sich um drei Dreizimmerwohnungen und eine Maisonette. Und: Zwei der neuen Wohnungen sind behindertengerecht.
Ganz aus dem Rahmen fällt der Umgang mit dem Regenwasser. Im Rahmen der Erneuerung der Außenanlagen wurden Sickerrigole verbaut. Sie sorgen dafür, dass das anfallende Regenwasser nicht einfach über den Abwasserkanal abgeleitet, sondern gereinigt wird und auf dem Grundstück ökologisch sinnvoll versickert. Besonders erwähnenswert ist auch der neue Spielplatz und – im fahrradbegeisterten Prenzlauer Berg besonders wichtig – die 400 neuen Fahrradstellplätze.
Bleibt die Frage, woher die Topsstraße ihren außergewöhnlichen Namen hat: Sie wurde nach Hermann Tops benannt, der als Kommunist und Widerstandskämpfer gegen das Hitler-Regime hingerichtet wurde.