Eine Siedlung, die den Frühling im Namen trägt
Die Springsiedlung hat ihren Namen tatsächlich nach dem englischen Wort für Frühling und das, obwohl sie in Berlin-Kreuzberg liegt. Der Grund: Das Quartier entstand nach dem Krieg mithilfe der USA. Im Jahr 2016 war es Zeit, die Großsiedlung von Grund auf fit für die Zukunft zu machen.
Bei der Sanierung der 18 Hochhäuser mit rund 1.300 Wohnungen stand vorrangig die energetische Aufwertung im Fokus. So wurden die Fenster und die Wärmedämmung der Außenwände, der Keller- und Dachgeschosse saniert.
Dazu wurden bei zwei Häusern Gründächer geschaffen, die dafür sorgen, dass das Regenwasser verdunsten kann. Das trägt im Sommer zu kühleren Wohnungen sowie zur Verbesserung des Stadtklimas und der Luftreinheit bei.
Inklusive Spielplätze inklusive
Neben der Gebäudesanierung wurden auch die Außenanlagen neugestaltet. Besonders hervor stechen die drei inklusiven Spielplätze in der Siedlung. Sie zeichnen sich dadurch aus, dass auch Kinder im Rollstuhl auf ihnen Spaß haben können. So gibt es zum Beispiel einen Hochsandkasten und eine Brücke, die auch mit dem Rollstuhl unkompliziert zu benutzen ist.
Aber auch die anderen Außenanlagen spiegeln den Aufwand wider, der in Planung und Umsetzung geflossen ist: Es gibt insektenfreundliche Wildblumenwiesen sowie gekennzeichnete Nasch- und Riechgärten, in denen die Pflanzen essbar sind. So können hier die Kinder im Quartier die Natur mit allen Sinnen spielend erleben. Außerdem wurden überdachte Fahrradstellplätze sowie Ladestationen für E-Autos geschaffen.