Deutsche Wohnen-Aktionäre stimmen für reduzierte Dividende und geben klares Bekenntnis für Solidarität in der Corona-Krise
Auf der heutigen Hauptversammlung der Deutsche Wohnen SE folgten die Aktionäre dem Vorschlag von Vorstand und Aufsichtsrat, für das Geschäftsjahr 2019 eine Dividende von 90 Cents je Aktie auszuschütten. Dies entspricht einer Reduktion der ursprünglich geplanten Ausschüttungsquote um 5 Prozentpunkte auf rund 60 %.
- Hauptversammlung stimmt für reduzierte Dividende in Höhe von 0,90 Euro pro Aktie und unterstützt Einrichtung von 30 Mio. Euro Corona-Hilfsfonds
- Wahl zum Aufsichtsrat: Matthias Hünlein wird wiedergewählt; Kerstin Günther als neues Mitglied bestellt
- Deutsche Wohnen wird neues DAX 30-Mitglied
Den Differenzbetrag nutzt die Deutsche Wohnen zur Finanzierung eines bereits im März angekündigten Corona-Hilfsfonds in Höhe von 30 Mio. Euro. Mit Hilfe dessen soll insbesondere Gewerbe- und Wohnungsmietern sowie Geschäftspartnern unbürokratisch geholfen werden, die infolge der Corona-Krise in finanzielle Schwierigkeiten geraten sind. Michael Zahn, CEO der Deutsche Wohnen SE: „Damit setzen unsere Investoren ein starkes Signal für Solidarität in der Corona-Krise, deren Auswirkungen uns, unsere Mieter und Partner noch für eine lange Zeit begleiten werden.“
Mit Ablauf der Hauptversammlung endeten die Mandate von Matthias Hünlein und Dr. Andreas Kretschmer als Mitglieder des Aufsichtsrates der Deutsche Wohnen. Matthias Hünlein wurde durch die Aktionäre erneut gewählt. Für Dr. Andreas Kretschmer zieht Kerstin Günther als neues Mitglied in das Gremium ein. Sie ist Geschäftsführerin des Helmholtz Zentrum München, Deutsches Forschungszentrum für Gesundheit und Umwelt (GmbH). „Wir gratulieren Kerstin Günther herzlich zu ihrer Wahl und freuen uns auf die gemeinsame Zusammenarbeit. Dr. Andreas Kretschmer danke ich im Namen des Vorstands und der Mitarbeiter der Deutsche Wohnen. Er hat das Unternehmen mit seiner Expertise mehr als ein volles Jahrzehnt begleitet und damit maßgeblich dazu beigetragen, dass die Deutsche Wohnen heute so stark aufgestellt ist“, so Aufsichtsratsvorsitzender Matthias Hünlein.
Auf der zum Schutz der Gesundheit von Aktionären, Mitarbeitern sowie Dienstleistern erstmals virtuell durchgeführten Hauptversammlung erfolgte die Beschlussfassung zu allen Tagesordnungspunkten mit deutlicher Mehrheit.
Am gestrigen 4. Juni 2020 hatte die Deutsche Börse auf Empfehlung des Arbeitskreises Aktienindizes bekannt gegeben, die Deutsche Wohnen SE mit Wirkung zum 22. Juni 2020 in den deutschen Leitindex DAX aufzunehmen. Mit der seit 2010 im MDAX gelisteten Immobiliengesellschaft wird damit erstmals wieder ein Unternehmen mit alleinigem Firmensitz in Berlin in der Riege der 30 bedeutendsten börsennotierten Unternehmen Deutschlands gelistet.
Die Deutsche Wohnen
Die Deutsche Wohnen ist eine der führenden börsennotierten Immobiliengesellschaften in Europa. Der operative Schwerpunkt des Unternehmens liegt auf der Bewirtschaftung des eigenen Wohnimmobilienbestandes in dynamischen Metropolregionen und Ballungszentren Deutschlands. Die Deutsche Wohnen sieht sich in der gesellschaftlichen Verantwortung und Pflicht, lebenswerten und bezahlbaren Wohnraum in lebendigen Quartieren zu erhalten und neu zu entwickeln. Der Bestand umfasste zum 31. März 2020 insgesamt rund 164.300 Einheiten, davon 161.500 Wohneinheiten und 2.800 Gewerbeeinheiten. Die Deutsche Wohnen SE ist im M-DAX der Deutschen Börse gelistet und wird zudem in den wesentlichen Indizes EPRA/NAREIT, STOXX Europe 600, GPR 250 und DAX 50 ESG geführt.
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