Um 17 Uhr ging es in der Sackgasse Am Hellespont los. Während die Nachbarschaft sich nach und nach am Treffpunkt einfand, versüßte die Jazzband „Die Tiere" den bereits Anwesenden mit einem Mini-Konzert die Wartezeit. Das bereits seit dem Jahr 2000 existierende "Blas- und Spaßorchester" (eigene Aussage auf der Website) besteht in voller Besetzung aus 25 Bläsern und drei Trommlern, die am liebsten auf der Straße musizieren – groovend, swingend und mit viel Energie. Bei so viel Rhythmus konnte auch Am Hellespont niemand stillstehen, und schnell begannen die ersten Kinder zu tanzen.
Inzwischen hatten sich etwa 40 Familien eingefunden und der Laternenumzug konnte starten. Die Blasinstrumente und Trommeln sorgten auch beim Spazieren für eine ganz besondere Stimmung. Eltern und Kinder sangen laut mit. Das ließ auch diejenigen Anwohnenden nicht unberührt, die nicht zum Umzug kommen konnten. Viele schauten einfach von ihren Fenstern oder Balkonen aus zu.
Der Martinsumzug verlief einmal durchs Viertel. Zurück Am Hellespont spielten "Die Tiere" erneut ein Konzert. Die Mitarbeiterinnen von Deutsche Wohnen teilten dazu, ganz im Sinne des heiligen Martin, Süßigkeiten unter den Kleinsten aus.
„Das war wieder ein ganz wundervoller Abend”, resümiert Nesrin Dogan, Vermieterin von Deutsche Wohnen. „Der Umzug und die großartige Band kamen sehr gut an. Wir haben Laternen in allen Farben und Formen gesehen und viele, schöne Rückmeldungen von den Mieterinnen und Mietern bekommen. Der Martinsumzug ist inzwischen eine richtige Institution im Quartier, und das freut uns natürlich sehr.” Die anwohnenden Mieterkinder und ihre Eltern freuen sich jetzt schon auf das nächste Jahr, wenn es wieder heißt: „Laterne, Laterne…”.
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