Berlin

Auf Wunsch 100-jähriger Mieterin spendet die Deutsche Wohnen an sozialen Verein in Kreuzberg


25.10.2023

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Regionalleiter Martin Fuhrmann und Bewirtschafterin Christiane Pfister gratulieren Seniorin Charlotte Oberberg

 

Kaum ein Stadtteil in Berlin hat sich in den letzten Jahrzehnten so verändert wie Kreuzberg. Mieterin Charlotte Oberberg hat dies live miterlebt, denn sie wohnt bereits seit 1992 in der Charlottenstraße. Als engagierte Berlinerin ist sie nicht nur in der Nachbarschaft und der hauseigenen Begegnungsstätte aktiv, sondern schaut auch über den Tellerrand hinaus.

So gründete die Urberlinerin vor 70 Jahren eine Werkstatt für Menschen mit Beeinträchtigungen im Rahmen der Vereinigung für Jugendhilfe e. V. Frau Oberberg wollte sich schon damals besonders für Jugendliche mit Behinderung einsetzen und ist auch heute noch in dem Verein aktiv. Sie lässt keine Möglichkeit aus, ihre Unterstützung zu erweitern und sammelte zuletzt an ihrem 100. Geburtstag Geld für die Heranwachsenden. Statt Blumen bat sie um eine kleine Spende für den Verein und freute sich riesig über das Ergebnis. „Da kamen etwas über 800 Euro zusammen, die habe ich gespendet“, berichtet die Mieterin stolz.

Solch ein Engagement unterstützt die Deutsche Wohnen nur zu gerne. Zur Feier ihres 100. Geburtstags im Kreuzberger Seniorenheim kamen Regionalleiter Martin Fuhrmann und Bewirtschafterin Frau Pfister zum Gratulieren vorbei und überreichten ihr Blumen. Doch eben nicht nur Blumen. Entsprechend Frau Oberbergs Geburtstagswunsch übergaben sie zusätzlich eine Spende von 500 Euro an die Werkstätten für Menschen mit Beeinträchtigung der Vereinigung für Jugendhilfe Berlin e. V.

„Ein 100-jähriges Jubiläum wird nicht oft gefeiert und ist etwas ganz Besonderes. Diesen Anlass haben wir gern genutzt, um Frau Oberberg eine Freude zu bereiten und dieses wichtige Projekt zu unterstützen“, erklärt Martin Fuhrmann, Regionalleiter der Deutsche Wohnen, zuständig für Kreuzberg.

Dass soziales Engagement kein Alter kennt, beweist Frau Oberberg mit ihren Taten. Durch ihr ganzes Leben zogen sich ihr Einsatz und ihr Bedürfnis, anderen zu helfen. Aus einer armen Familie stammend, brachte sie sich schon in jungen Jahren ein, besetzte zahlreiche Gremien, war Mitglied der Bezirksverordnetenversammlung und ließ nie locker, auch wenn es mal schwierig wurde. Diese Hingabe zeigt sich nun in dem erfolgreichen Bestehen ihres größten Projekts, der Werkstatt für Menschen mit Beeinträchtigung.

Foto: Deutsche Wohnen

25.10.2023


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